Eine triste, in die Jahre gekommene Schule sollte durch die energetische Sanierung eine höhere Wirtschaftlichkeit für den Betrieb des Gebäudes erzielen und sich in ein freundliches und einladendes Gebäude wandeln, welches gleichzeitig den Kindern eine bessere Identifizierung bietet.
Grundidee bei der Fassadengestaltung, einer tristen in die Jahre gekommenen Schule, war es die Fensterflächen optisch als Band mit fröhlich leuchtenden Farbakzenten zusammenzufassen. Diese Akzente lockern die strenge Fensteraufteilung des ursprünglichen Zustands deutlich auf und die in den 90er Jahren eingebauten Fenster der Riegel verfließen förmlich mit den Farbflächen. Um ein stimmiges Gesamtkonzept zu erhalten wurde die fröhliche Streifigkeit an den Verbindern und am neugebauten Vordach mit Seitenteil fortgeführt.
Für den Giebel erfolgte der Entwurf eines Schriftfeldes, in den Farben der neuen Fassaden, welches die Lehrinhalte widerspiegelt und somit die Identifikation mit der Schule ermöglicht. Das Konzept für die Gestaltung wurde mit der Schulleitung und dem Lehrerkollegium abgestimmt und durch diese redigiert.
Die Sanierung der Erfurter Riethschule (Grundschule 22), die im Rahmen des Konjunkturpakets seit 2010 durchgeführt wurde,
erhielt in der Kategorie öffentliche Bauten beim Deutschen Fassadenpreis 2013 einen ersten Preis.
Wir freuen uns, bei diesem renommierten Wettbewerb, der seit 20 Jahren unter Federführung der Firma Brillux durchgeführt wird, eine Auszeichnung erhalten zu haben.
Projekdaten | |||
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Bauherr | Hochbauamt Stadt Erfurt | ||
Baukosten | ca. 1 Mio Euro | ||
Leistungsphasen | 5-9 entsprechend § 34 HOAI | ||
Fertigstellung | 2012 | ||
Ort | Erfurt | ||
Anmerkungen |